SC Gatow U19 geht auf Reise nach Barcelona!!!
Teilnehmer:
Präkelt, Smolkovic, Hauptmann, Reitmann, Müller, Schnalke, Bartsch, Krenz, Schulczyk, Marschalky, Kuckei, Teschendorf, Hassas, Butendeich, Bogdanovic, Auerbach, Schädlich
Funktionsteam:
Christian Hohaus, Petra Teschendorf, Birgit Schulczyk, Marcel Klebe
Barcelona (Santa Susanna) vom 4.04-11.04.2015
Im September des vergangenen Jahres präsentierten wir Idee der Elternschaft mit den Jungs auf Reisen gehen zu wollen. Die Vorstellung von einer internationalen Turnierreise nach Barcelona sorgte sofort für große Begeisterung unter der Elternschaft, so dass die Planungen beginnen konnten. Und 8.Monate später haben wir uns schon in aller Frühe am Flughafen getroffen, um endlich nach Barcelona zu kommen.
Am Flughafen angekommen machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel, doch vorher lag erstmal eine Odyssee mit der Bahngesellschaft von Barcelona vor uns. Denn die Fahrkartenautomaten und Durchgänge boten so ihre Tücken, nicht nur für unser Team, aber angekommen sind wir dennoch und das Wetter spielte auch vom ersten Tag mit.
Den ersten Tag nutzten wir erstmal um uns ein Überblick von allen zu verschaffen, sowie die Turnierunterlagen zu sichten und daraus unsere Kenntnisse zu ziehen. Die Jungs erkundeten die Kleinstadt sowie die Hotelanlage. Nach einer eher kurzen Nacht wollten wir am folgenden Tag sofort die Chance nutzen, um nach Barcelona zu fahren und uns die Stadt näher bringen.
Angekommen am Placa Catalunya ging es auch sofort los mit einem Besuch der berühmten Flaniermeile Ramblas. Viele Eindrücke prasselten auf die Jungs und Uns ein und machten Lust auf mehr. Weiter ging es zum Hafen, wobei der ein oder andere der Jungs auf interessante Geschenke Ideen kam, während des Funktionsteams es doch eher in ein nettes Restaurant direkt am Hafen zog. Selbst kleine Unfälle bei der „Getränkeaufnahme“ konnten uns nicht davon abhalten den Tag zu genießen. Gut gestärkt machten wir uns auf dem Weg zu unseren nächsten Zielen. „La proxima estacion:Arc de Triomf“! Durchaus konnte unsere erste Stadtbesichtigung auch als Trainingseinheit definiert werden, denn wir absolvierten durchaus stolze 15 Kilometer, zwar mit einigen Pausen, doch indirekt hat es seine Wirkung erzielt. Vom Arc de Triomf ging es direkt zur Sagrada Familia, eines der wohl berühmtesten Wahrzeichen von Barcelona, leider hatten nicht nur wir die Idee dort mal vorbei zu schauen, so dass die Zeit zum anstellen uns dann doch etwas zu lange erschien. So nutzten wir die Zeit, zu einer weiteren kleinen Stärkung, nach einem kleinen Rundgang ums Bauwerk. Völlig geschafft und deutlich gekennzeichnet von der Sonne machten wir uns zurück nach Santa Susanna.
Am nächsten Tag erfolgte eine kleine Laufeinheit nach dem verdauten Frühstück, eigentlich eine Belohnung direkt am Meer laufen zu können, doch meinen Gedankengang teilten die Jungs nicht mit heller Begeisterung, auch die anschließenden Übungen am Strand konnte den meisten kein Lächeln ins Gesicht zaubern. Doch für den Rest des Tages hatten die Jungs frei bekommen und konnten sich dann ihre eigenen Aktivitäten widmen. Auch das Funktionsteam nutzte die freien Stunden, um sich endlich mal etwas auszuruhen, denn die Aufsicht für unsere 17“ kleinen Racker“ macht uns zwar riesigen Spaß, doch kostet es auch viel Kraft, also Energie auftanken unter der Sonne Spaniens.
Am Abend wurden wir zur Turnierbesprechung geladen, so langsam rückte das Turnier näher, bei Getränken und Häppchen wurden nochmals alle wichtigen Regeln besprochen und bei auftretenden Fragen erklärt. Einen Tag später mussten wir gegen 9:40 in Pineda de Mar sein, so langsam trafen alle Mannschaften auf dem Hauptplatz ein und wurden mit einiger Verzögerung in Richtung Stadion geleitet zur Eröffnungsfeier. Diese stand unter dem Motto „All together“. Nach dem olympischen Prinzip wurde jede Mannschaft einzeln ins Stadion geführt und dabei begrüßt, so dass am Ende alle Mannschaften im Stadion Aufstellung nahmen. Nach einigen kurzen Ansprachen wurde ein riesiger Kreis gebildet und durch eine gemeinsame Laola das Turnier offiziell eröffnet. Für uns ging es am diesen Tag noch nicht mit den Gruppenspielen los, so dass wir die Zeit nutzten, um wieder nach Barcelona zu fahren. Dieses Mal lautete das Ziel Camp Nou! Einige wollten sich das ehrwürdige Camp Nou durch eine Stadion Tour mal genauer anschauen. Ein anderer Teil der Gruppe machte sich auf dem Weg zum Placa Espana. Während dessen im Stadion, als wir ganz oben mal Platz nahmen und in diesen Hexenkessel schauen konnten, entstand die Idee doch mal ein Spiel gerne sehen zu wollen, denn am folgenden Tag spielte der FC Barcelona zu Hause gegen UD Almeria. Auf gut Glück versuchten wir an der Tageskasse noch Karten zu ergattern, jeder war bereit auch mehr Geld dafür auszugeben, doch diesmal hatten wir wirklich Glück, für einen sehr erschwinglichen Preis bekamen wir Tickets. Die Vorfreude auf den folgenden Tag wurde dadurch nochmal gesteigert. Erst selber ins Turnier starten und dann am Abend ins Camp Nou!
Endlich ging es los! Wir wurden vom Hotel abgeholt mit dem Bus! In Arenys de Munt angekommen begann die heiße Phase aufs erste Spiel gegen die SG Wimmer/Lintorf. Die Ungewissheit war groß, denn ohne jegliche Kenntnisse über den Gegner ins Spiel zu gehen, ist für uns eine neue Herausforderung. So begannen wir dann auch sehr nervös die Partie, so richtig wollten wir nicht ins Spiel finden, aber unseren Gegnern erging es ähnlich. Nach und nach konnten wir die Spielkontrolle übernehmen und uns Chancen erarbeiten. Endlich konnten wir die Führung erzielen. Danach war der Bann gebrochen und konnten noch in der ersten Halbzeit auf 4:0 erhöhen. Auch in Halbzeit 2 konnte der Gegner nicht gefährlich werden, wir hingegen konnten sofort noch ein Treffer erzielen, aber in Folge dessen vergaben wir viele Chancen, aber an den Ausgang dieser Partie änderte dies nichts mehr.
Statistik gegen SG Wimmer/Lintorf
1:0 Marschalky V: Kuckei
2:0 Teschendorf V: Kuckei
3:0 Teschendorf V: Butendeich
4:0 Marschalky V: Kuckei
5:0 Butendeich V: Teschendorf
Nach einer kurzen Pause musste die Konzentration auch gleich wieder hochgefahren werden, denn die zweite Partie an diesem Turniertag stand noch gegen die SG Bockum-Hövel an. Der Gegner spielte im ersten Spiel Unentschieden gegen Almafuerte, so dass diese Begegnung schon richtungsweisend für Bestehen in dieser Gruppe war. Dementsprechend war die Motivation groß bei der Mannschaft diese Partie erfolgreich zu gestalten. Wir übernahmen sofort die Spielkontrolle, aber zeigten noch viel Luft nach oben. Trotzdem erzielten wir die Führung, durch ein wunderschönes von Hassas, aber die Highlights folgten dann noch von Reitmann und Kuckei, die sich gegenseitig übertreffen wollten in Sachen Distanztreffern. Reitmann erzielte aus knapp 35 Metern das 2:0 und Kuckei sogar aus über 45 Metern. Eine Mitschuld können wir dennoch nicht dem gegnerischen Torhüter absprechen. Insgesamt haben wir verdient gewonnen, auch wenn der Gegner zwischenzeitlich den Anschlusstreffer erzielte.
Statistik gegen SG Bockum-Hövel
1:0 Hassas V: Kuckei
2:0 Reitmann
2:1
3:1 Kuckei
Alles in bester Ordnung nach zwei Spielen sechs Punkte und ein Torverhältnis von 8:1. Doch die böse Überraschung kam dann aber noch. Der Trainer von SG Wimmer /Lintorf legte nach der Partie Einspruch bei der Turnierleitung ein. Mit folgender Begründung, weil wir einen dritten Spieler Jahrgang 95 auf den Spielberichtsbogen aufgeschrieben haben, denn die Regel besagt, dass man nur zwei Spieler des älteren Jahrgangs einsetzen darf. Genau darauf haben wir auch geachtet und diesen dritten nicht eingesetzt, was uns auch nachgewiesen werden konnte, durch den Schiedsrichter sowie der Platzleitung. Nach Aussage des Trainers wollte er uns nur darauf hinweisen, dass wir auch den dritten Spieler nicht eintragen dürfen und er keine Wertung erzwingen wollte, doch als die Turnierleitung den Trainer anrief, hörte sich dann doch alles ganz anders an. Er bestand auf die Wertung, auch nach mehrmaligen bitten , durch die Turnierleitung, wenn es ihn doch nur um die Fairplay Meldung ginge, den Einspruch zurückzunehmen, doch der Trainer bestand drauf. Also wurde das Spiel gegen uns gewertet mit 0:2. Eine absolute Frechheit aus unserer Sicht, aber wenn man sich so die Punkte holen muss, dann sagt es schon einiges aus.
Der Frust saß bei den Jungs tief, nach dem wir ihnen mitgeteilt hatten, dass der Einspruch Bestand haben werde. Doch, die Vorfreude auf das Spiel im Camp Nou sollte größer sein. Mit betreten des Stadions und dem Weg hoch zu unseren Plätzen konnten wir schon erahnen, welche Kulisse dieser Fußballtempel uns bieten würde. Wir sahen ein munteres Spielchen, wobei der FC Barcelona klar überlegen war und am Ende einen nie gefährdeten 4:0 Sieg einfuhr, aber wir konnten schöne Tore sehen und dieses Erlebnis muss man einfach mal mitgemacht haben.
Am nächsten Turniertag wollten die Jungs unbedingt das Spiel gegen CF Almafuerte (Argentinien) gewinnen, um vielleicht dennoch Gruppenerster zu werden. Bei einem Sieg wären wir auf jeden Fall weiter als Gruppenzweiter. Leider begannen wir sehr nervös, ein Abspielfehler folgte dem nächsten, hinzu kamen unglaublich viele Stellungsfehler bei langen Bällen, so dass die Argentinier eine deutliche Feldüberlegenheit in den ersten Minuten besaßen. Eigentlich mit dem ersten Angriff, gelang uns auch gleich die Führung, durch eine tolle Co-Produktion von Reitmann und Hassas. War diese Führung in Halbzeit 1 eher noch als glücklich zu beschreiben, verdienten wir uns diese, aber redlich im zweiten Abschnitt, endlich kombinierte die Mannschaft schneller und mit mehr Selbstbewusstsein. Viele Konter oder Angriffe wurden zwar nicht erfolgreich abgeschlossen, doch die Gegenwehr der Gäste wurde dadurch immer geringer und als wir dann das 2:0 erzielten, durch unseren Kapitän, war die Partie gelaufen.
Statistik gegen CF Almafuerte
1:0 Hassas V: Reitmann
2:0 Teschendorf
Im Anschluss an unserer Partie folgten nun noch zwei weitere Gruppenspiele. Beide mit der Beteiligung unseres ersten Gegners SG Wimmer Lintorf, dabei wussten wir, wenn diese Mannschaft mindestens eines verliert und das andere nicht gewinnt, dann sind wir Gruppensieger. Also feuerte die Mannschaft die jeweiligen Gegner an. Anscheinend brachte die lautstarke Unterstützung eine ganze Menge, denn Bockum-Hövel spielte nach dem frühen Rückstand immer gefährlicher auf und konnte in den letzten Minuten das Spiel noch drehen. Nach dieser Partie war klar, dass Wimmer Lintorf gegen Almafuerte gewinnen musste, um selbst nicht auszuscheiden. Dieses Match war nach wenigen Minuten entschieden, denn die Argentinier mussten ebenfalls gewinnen, um nicht auszuscheiden, so spielten sie dann auch und gewannen am Ende deutlich mit 5:2, so dass wir auch mit Punktabzug die Gruppe gewannen und in die KO-Runde einzogen.
Mit dem Gruppensieg in der Tasche machte es uns dann auch nichts aus, vom Stadion Pineda zu unserem Hotel zu laufen. Diese Extratour nahmen wir sehr gerne auf uns. Am Abend bekamen wir dann auch unseren Gegner fürs Viertelfinale, doch ohne es zu wissen, unterhielten wir uns vorab schon einmal mit den Verantwortlichen, um gemachte Erfahrungen sich gegenseitig auszutauschen. Nach der Bekanntgabe sprangen wir zwar nicht in Jubel auf, doch unserer Stärke bewusst, auch nicht in völliger Panik. Unser Motto für die Partie hieß: Gegner respektieren, ernst nehmen und die eigene Leistung abrufen, dann sind wir weiter, aber auch nur dann!!!
Die Reaktion bei den Gegnern hingegen viel sehr ernüchternd aus, weil sie zum einem unbedingt auf Revanche gegen einen anderen Gegner aus waren und zum anderen uns als klare Favoriten ansahen und den Druck zum Gewinnen gerne in unsere Richtung abtraten.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf, nach Sant Pol de Mar, alle KO-Spiele, außer dem Finale fanden auf dieser Anlage für die U19 Kategorie statt. Unser Viertelfinale gegen Viktoria Buchholz war die dritte Partie. Die Konzentration und Spannung vor dem Spiel war absolut gegeben. Von Beginn an, spielten wir in Richtung Tor des Gegners, um die Spielkontrolle bemüht, agierten wir sehr weit in der Hälfte der Buchholzer. Wir erspielten uns einige Möglichkeiten, die wir aber noch nicht in Tore ummünzen konnten. Der Gegner hat in Hälfte 1 genau 2Torschüsse und gleich der erste geht gegen den Innenpfosten und dann per Abstauber über die Torlinie, so ist Fußball!
Doch die Mannschaft wirkt einfach viel gefestigter als noch in der Hinrunde und hat gelernt damit umgehen zu können. Wir veränderten nichts an der Spielweise, warum auch, denn die Chancen gab es vorher und sie gab es auch danach. Noch vor dem Wechsel egalisierten wir den Rückstand. In der zweiten Hälfte übten wir noch mehr Druck aus, so dass der Gegner nicht zu einer Torchance mehr kommen sollte, wir hingegen schafften es in einer Vielzahl Chancen zu erspielen, wovon wir dann endlich auch noch zwei nutzen konnten und am Ende, dann doch sehr sicher und auch verdient ins Halbfinale einziehen konnten.
Statistik gegen Viktoria Buchholz Viertelfinale
0:1
1:1 Teschendorf
2:1 Teschendorf V: Kuckei
3:1 Müller V: Reitmann
Überglücklich über das geleistete konnten wir uns nun unseren kommenden Gegner anschauen. Favorisiert waren eindeutig die Spanier von Consecha Mundial. Mittlerweile stiegen die Temperaturen eher ins unangenehme, zu mindestens, wenn es darum geht Fußball zu spielen. Nach einigen Stunden Pause bereiteten wir uns auf die Spanier im bevorstehenden Halbfinale vor. Noch ein Spiel vor dem großen Wurf, doch die Hürde hätte kaum Höher sein können, dennoch wollten wir mit aller Macht ins Endspiel, egal wie der Gegner heißt. So starteten wir dann auch in die Partie. Wir pressten den Gegner bereits am eigenen Strafraum ein und erzwangen so unglaublich viele Abspielfehler, von den sonst so technisch starken Gegnern. Mit dieser Spielweise erzwangen wir praktisch die Führung und so geschah es dann auch. Führung durch Teschendorf, die Tür stand nun weiter denn je offen zum Finale. Doch mit der Führung im Rücken wurde die Mannschaft passiver und verlagerte sich selbst tief in die eigene Hälfte. Der Gegner konnte nun dadurch zu seinem eigenen Spiel finden. Mundial konnte binnen 8 Minuten, durch eine klasse Einzelleistung ausgleichen und durch einen direkt verwandelten Freistoß sogar die Führung erzwingen. Hätte die Mannschaft besser kommuniziert und wenn Absprachen getroffen worden sind, dann sich auch alle daran gehalten hätten, denn wären die Tore auch nicht gefallen. In der zweiten Halbzeit agierten wir wieder zunächst sehr druckvoll und erzwangen viele Fehler bei den Spaniern, leider diesmal ohne Torerfolg in der Anfangsphase. In vielen kleinlich gepfiffenen Foulspielen blieben die Spieler von Mundial leider sehr lange liegen und der Schiedsrichter unterbann diese Zeitschinderei zu keinem Zeitpunkt. Wir versuchten weiterhin viel, aber gelingen wollte uns nicht wirklich mehr etwas, die ständigen Unterbrechungen ließen keinen ordentlichen Spiel Rhythmus mehr zu. Am Ende setzte sich Mundial durch und unser Traum vom Endspiel war geplatzt, aber viel Zeit zum ärgern blieb nicht, denn das Entscheidungsschießen gegen Westwacht Aachen stand uns nur wenige Minuten nach dem Halbfinale bevor.
Statistik gegen Consecha Mundial Halbfinale
1:0 Teschendorf V: Kuckei
1:1
1:2
Eigentlich bereiteten wir uns mental auf das Spiel um Platz drei vor, doch die Turnierleitung entschied für ein Entscheidungsschießen zwischen beiden Mannschaften. Nach einer knappen Niederlage, so eine Entscheidung zu treffen, ist sicherlich zu überlegen, denn nach so einem Spiel, die Nerven unter Kontrolle zu behalten ist sicherlich nicht einfach, außerdem wollten wir in dieser Partie, auch noch den Spielern die Möglichkeit geben zu spielen, die dieses Recht noch nicht so oft genießen konnten in den vorangegangenen Partien. Ändern konnten wir es nun auch nicht mehr und benötigten fünf mutige Schützen. Unser Kapitän ging direkt voran und übernahm auch die Verantwortung als erster Schütze. Dieser wurde dann auch sicher verwandelt, obwohl der Torwart die Ecke ahnte. Der erste Schütze von Aachen schoss den Ball gleich mal über das Gehäuse, aber die große Stunde von unserer Katze Präkelt folgte beim nächsten Elfmeter der Aachener, dabei parierte er den Schuss vorbildlich und lenkte den Ball noch an den Innenpfosten, so dass dieser heraussprang, mit dieser Führung im Rücken konnten die anderen ihre Elfmeter auch sicher verwandeln. Persönlich freut es einen dann, wenn als Schütze, unser Kampfzwerg Smolkovic antritt und trotz Nervosität, den Ball sicher verwandelt und so der Mannschaft den dritten Platz sicherte, denn dieser spielte ein ausgezeichnetes Turnier und rieb sich in unzähligen Zweikämpfen und Laufduellen auf.
Statistik Westwacht Aachen Spiel um Platz 3
1:0 Teschendorf
2:0 Marschalky
3:0 Bartsch
3:1
4:1 Smolkovic
Mit dem erreichten konnten und können wir sehr zufrieden sein und so machten wir uns, auch wenn völlig erschöpft, aber glücklich zurück ins Hotel, um den letzten Tag bzw. Abend nochmal richtig auszukosten. Nach einigen entspannten Stunden auf der Hotelanlage wurden wir vom Bus abgeholt, um zum U19 Finale sowie der Abschlussfeier zu fahren. Nach einem spannenden Finale, in dem unser Halbfinalgegner im Elfmeterschießen unterlag, warteten wir auf unsere Pokalübergabe. Endlich hatten wir das „Ding“ in der Hand, tolle Momente folgten bei der Übergabe, die natürlich alle in Viedeoform festgehalten worden sind. Nach einer beeindruckenden Abschlussfeier mit großem Feuerwerk ging es auf der Rückfahrt und im Hotel weiter mit den kleinen Feierlichkeiten. Im Anschluss daran, ließen wir die Jungs alleine weiterziehen, um ihren Erfolg auch mal für sich zu genießen und auch wir konnten endlich mal durchatmen und den Triumpf genießen.
Am nächsten Morgen, in aller Früh, wurden wir zum Flughafen gefahren, die Müdigkeit und Erschöpfung war bei allen Beteiligten deutlich ausgeprägt. Doch diese Woche wird bei allen Mitwirkenden für immer in Erinnerung bleiben. Diese gemachten Erfahrungen kann einem keiner mehr nehmen. Wir sind stolz diese Reise gemacht zu haben und sagen als Fazit:
Mit dieser Mannschaft zu jedem Zeitpunkt wieder, und egal wo es hingehen soll!!!
Wir sagen Danke!