FC internationale vs SC Gatow 4:2
Mit dem Rückenwind von zwei Siegen am Stück wollten unsere Jungs natürlich auch beim bisherigen Schlusslicht punkten. Lediglich ein Punkt stand bei den Schönebergern zu Buche. Und das, obwohl sie als Favorit um den Aufstieg galten.. an diesem Tag aber zeigten sie, warum. Mindestens 4 Spieler aus Südamerika waren im Kader und zum ersten Mal aktiv. Und in der ersten Halbzeit zauberten sie denn auch, als seien sie direkt vom Zuckerhut herabgestiegen. Alles andere als ein Zuckerschlecken für die Gatower. Nahezu jeder Pass kam an, es wurde gewirbelt und kombiniert, Spielzüge wie aus dem Lehrbuch geboten. Ein Wunder, dass nur mit 0:1 aus unserer Sicht in die Pause ging.. Klar, dass der Trainer jetzt taktisch etwas umstellen musste, was er auch tat. Mit dem (optischen) Resultat, dass wir den zweiten Abschnitt zu unseren Gunsten gestalteten, was sich aber leider nicht im Resultat niederschlug. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff kassierten wir im Anschluss an eine Ecke das 0:2. Das Spiel wurde noch mal spannend, als Amir Awag den Anschlusstreffer markierte. Und es waren noch knapp 20 Minuten zu spielen. In diesen hatten wir eine Hundertprozentige Chance, die wir leider nicht nutzten und – als ob das nicht reichte – wurde uns ein klarer Elfmeter verweigert. Diesen allerdings gab es dann gegen uns: David Rosner spielt im Strafraum eindeutig und für alle klar erkennbar den Ball – nur der Schiedsrichter hat ein Foul gesehen. Gelb-Rot für David und Elfmeter gegen uns. Das und das anschließende Tor waren dann der völlig unberechtigte Genickbruch. Dennoch kamen wir noch mal ran und durch Ramy zum erneuten Anschluss. Jetzt setzten Trainer und Mannschaft alles auf eine Karte und berannten das gegnerische Tor. Und dann kam die nächste Schlüsselszene: Can Erygit hat im Mittelfeld den Ball und wird von einem Gegenspieler mit beiden Händen umgestoßen. Was wieder alle – bis auf den Schiri – gesehen haben. Durch diesen Ballverlust kassieren wir in unmittelbarer Folge das 2:4, was gleichzeitig das Endresultat darstellte. Trotz der unbestrittenen Stärke und Qualität des Gegners wäre mehr drin gewesen. Die gute Nachricht, wir stehen noch immer über dem „Strich“ und wollen versuchen, uns am nächsten Spieltag weiter abzusetzen.
Sonntag, 8.10. um 12 Uhr Heimspiel gegen den Friedenauer TSC 1886