Nachdem wir uns gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel schon beeindruckend durchgesetzt hatten, wollten wir uns nun endlich auch mal gegen eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte behaupten. So empfingen wir die Mannschaft aus Karow auf dem heiligen Rasen am Weiten Blick in Gatow. Der Gegner stand uns mit breiter Brust gegenüber, schließlich hatte er ein 24:0 Sieg vom letzten Wochenende vorzuweisen.
Wir begannen mit einer stabilen Abwehr mit Benedikt, Stephan und Linus, gefolgt von einem Mittelfeld mit Kallilou und Franz und wollten über unsere Außen Kai und Giulian für Gefahr sorgen. Ergänzt wurde das Team von Haik, Max und Till, die bei ihren Einwechsellungen ihre Chancen nutzten und ebenfalls zum Erfolg beitrugen.
Von der ersten Minute an wurde von uns Druck aufgebaut und der Gegner kam nicht in sein Spiel. Aus einer kompakten Defensive heraus wurden unsere schnellen Offensivkräfte gezielt angespielt und so dauerte es nicht lange bis Giulian nach guter Vorarbeit von Kai das 1:0 erzielte. Nach einem Foul an Kai verwandelte Franz den fälligen Freistoß vor dem gegnerischen Strafraum direkt zum 2:0. So ging es in die Halbzeitpause.
Noch war das Spiel nicht gewonnen und wir wollten an die Leistung der 1.Halbzeit nahtlos anknüpfen. Erneut konnte Giulian nach einem perfekten Anspiel von Linus die gegnerische Abwehr überlaufen und sorgte für das 3:0. Eine schöpferische Pause der Gatower und die Wut des Gegners sorgten für zwei Anschlusstreffer. Der Gegner konnte jetzt seine guten spielerischen Qualitäten ausspielen und es kam mit jetzt wieder erwachten Gatowern zum offenen Schlagabtausch. Aber unser Torwart Tommy sorgte mit einigen Glanzparaden für den Endstand von 3:2. Es bot sich nach dem Abpfiff auf dem Rasen ein Bild wie nach einem Pokalfinale. Liegende, enttäuschte und total erschöpfte Karower und jubelnde Gatower Spieler. Großen Respekt auch für die Leistung des SV Karow 96.
Unser Fazit: Mit einem nahezu kompletten Kader, 100% Willen und Leistungsbereitschaft kann man Berge versetzen. Macht weiter so Jungs.