Spielbericht – SC Gatow vs. Borussia Pankow 4:2 (2:0)
Heiß, entschlossen, unaufhaltsam – Gatow schlägt den Tabellenzweiten!
Der Sonntag meinte es nicht gut mit uns – Regen, Wind, kalte Temperaturen. Doch uns war das egal. Schon beim Aufwärmen war spürbar: Wir sind heiß wie Frittierfett. Heute zählte nur eins – den Tabellenzweiten Borussia Pankow schlagen und an ihnen vorbeiziehen.
Die Mannschaft war fokussiert, die Ansprache vor dem Spiel klar: „Wir gewinnen heute nur gemeinsam. Jeder für den anderen – auf und neben dem Platz.“
Und genauso starteten wir. Vom Anpfiff an übernahmen wir das Kommando. Aggressiv in den Zweikämpfen, laut in der Kommunikation, wach im Kopf und mutig mit Ball – Pankow fand in der Anfangsphase kaum statt.
Immer wieder setzten wir über die Flügel Nadelstiche, kamen durch schnelles Kombinationsspiel gefährlich vors Tor, doch noch fehlte der letzte Pass. Man merkte: Wir waren nah dran, das Spiel unter Kontrolle, nur das Tor fehlte.
In der 31. Minute war es dann so weit. Thobbe bekam den Ball von Serhan, zog entschlossen von links nach innen, scheiterte zunächst am Abwehrbein, doch der Abpraller fiel ihm wieder vor die Füße. Diesmal fackelte er nicht lange und setzte den Ball präzise ins linke Eck – 1:0!
Ein Tor, das sich abgezeichnet hatte – verdient, erarbeitet, erzwungen.
Und Gatow ließ nicht nach. Der Druck blieb hoch, Pankow kam kaum aus der eigenen Hälfte. In der 41. Minute dann der nächste Streich: Wieder war es Thobbe, der auf der linken Außenbahn durchbrach. Doch statt selbst abzuschließen, hatte er das Auge für den mitgelaufenen Serhan, der den Ball flach ins linke Eck schob – 2:0!
Ein Doppelschlag, der die erste Halbzeit perfekt abrundete. Pankow kam kaum zu Atem, und wir zeigten einmal mehr, warum wir aktuell das formstärkste Team der Liga sind.
Pause mit Rückenwind – und ein turbulenter Start in Hälfte zwei
Mit bester Laune, aber konzentriert, ging es in die Kabine. Die Ansage war klar: „Weiter dranbleiben, ruhig bleiben – das Spiel ist noch nicht durch.“
Doch wie erwartet kam Pankow mit Wut im Bauch zurück. Und wir machten es ihnen zu leicht. Ein langer Ball, eine Kopfballverlängerung – plötzlich stand es 2:1. Nur wenige Minuten später das Déjà-vu: Wieder ein tiefer Ball, diesmal passte die Zuordnung nicht, und Pankow traf erneut – 2:2.
In nur zehn Minuten war der komfortable Vorsprung dahin. Doch anstatt zu kippen, hielt uns unser Keeper Schöni mit einer Weltklasse-Aktion im Spiel – als Pankows Stürmer allein auf ihn zulief, blieb er eiskalt stehen, machte sich groß und verhinderte den Rückstand.
Wir brauchten ein Zeichen, und das kam. In der 67. Minute kam Ahmad für Sandro – und nur wenige Minuten später war er der Mann des Moments. Nach einer Ecke herrschte Chaos im Strafraum irgendwie kommt der Ball zu Ahmad und er drückte ihn mit purer Entschlossenheit über die Linie. 3:2 für Gatow!
Das Tor wirkte wie ein Befreiungsschlag. Pankow verlor zunehmend die Nerven, spielte härter, doch wir blieben ruhig und kontrollierten das Geschehen. In dieser Phase zeigten wir, was uns aktuell auszeichnet: Charakter, Teamgeist und der unbedingte Wille, das Spiel zu gewinnen.
Frische Kräfte kamen: Lukas stabilisierte die Abwehr, Dan brachte Wucht nach vorne, Felix ordnete das Zentrum. Jeder, der reinkam, trug seinen Teil zum Erfolg bei.
Als das Spiel in die letzten Minuten ging, war klar: Ein Tor würde alles entscheiden. Und das kam – in feinster Gatower Manier.
Benke bekam im Mittelfeld den Ball, rund 30 Meter vor dem Tor, dribbelte an, spielte einen Doppelpass mit Ahmad, ließ mit einer Körpertäuschung den letzten Verteidiger stehen und schob den Ball überlegt unten links ein – 4:2!
Alle jubelten, die Mannschaft lag sich in den Armen – der Sieg war perfekt.
Mit diesem Sieg bleiben wir auch im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen und setzen ein weiteres Ausrufezeichen in der Liga.
Nächste Woche steht das Derby gegen Club Italia an
Aber mit dieser Einstellung ist klar: SC Gatow ist auf Kurs. Und wir sind noch lange nicht am Ziel.
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