Heute mussten wir nach Tempelhof, zu den Pinguinen, die eine sehr gute Saison spielen. Da wir immer noch Ausfälle über Ausfälle zu verzeichnen haben, sind wir mit „11,5“ Spielern angetreten.
Wir waren von Beginn an die Mannschaft mit dem größeren Willen, das merkte man vor allem in den Zweikämpfen. Unsere Abwehr, angeführt von unserem Torwarttrainer Inanc BAYEZIT, stand sehr geordnet und war sehr diszipliniert. Im Mittelfeld gewannen wir die Zweikämpfe und schalteten sofort um und erspielten uns dadurch mehrere Chancen.
In der 13. Spielminute war es dann soweit: Nach einer sehr guten Kombination und einer richtig guten Hereingabe schob André SCHILLER zum 1:0 ein (endlich war der „Schiller-Knoten“ geplatzt).
Wir hatten durch unsere Feldvorteile alles unter Kontrolle.
In der 28. Spielminute schlugen wir einen langen Ball in die gegnerische Hälfte, den Ramy RAYCHOUNI erlaufen konnte, er umspielte seinen Gegenspieler und schob den Ball aus 20 Metern am herauslaufenden Torhüter vorbei zum 2:0.
In den letzten 20 Minuten passierte nicht mehr viel, sodass wir mit einer 2:0 Führung in die verdiente Pause gingen.
Nach der Pause lief das Spiel genauso weiter, wir bestimmten das Spiel und die Pinguine hatten kein „Rezept“, um uns spielerisch zu „knacken“.
In der 75. Spielminute dann ein kleiner Schockmoment. Wenn man nicht weiß wohin mit dem Ball, dann schießt man ihn aus 25 Metern auf’s Tor und der geht dann auch noch unhaltbar unten ins Eck.
Ab dem 2:1 fing es an für uns schwer zu werden. Wir konnten keine frischen Spieler bringen, der Gegner wechselte „gefühlt im Minutentakt“, und die Wege wurden immer schwerer für uns.
Trotz des Kräfteverschleißes erspielten wir uns Chancen bis in die Nachspielzeit. Inanc BAYEZIT hielt noch zwei Bälle überragend.
In der 93. Spielminute kam dann die Erlösung, der Schiedsrichter pfiff das Spiel ab und wir holten den dritten Sieg in Folge.
Zu erwähnen ist :
- Eine geschlossene Mannschaftsleistung, Disziplin, Kampf und Siegeswillen führten zu diesem Sieg.
- Danke an die mitgereisten Gatower Fans, die über 90 Minuten immer zu hören waren.