1.F-Jugend: Vierter Sieg in Folge

F1 – schwer erkämpfter Sieg gegen TeBe –
jetzt fahren wir zum starken SCC

SC Gatow ./. TeBe 6:4

Nach den zuletzt erfolgreichen Spielen und Wochen wollten die Spieler der F1 Jugend gegen TeBe nachlegen und ihre Position in der Tabelle bestätigen. Ziel war es, den Aufwärtstrend und somit den Blick nach oben nicht zu verlieren. Die 1. Halbzeit begann  erstmals ohne unsere rechte Flügelzange, Thore, der zu Beginn des Spiels noch nicht in Gatow sein konnte. Wie gewohnt versuchten die Gatower Ihr Heil in der Offensive und setzten den Gegner von Anfang an unter Druck. Bedauerlicherweise kam in den Anfangsminuten nichts viel Zählbares heraus. Die ein oder andere Ecke konnte geschlagen werden, das war aber auch das höchste der Gefühle an Offensive Kraft, welche Gatow zu bieten hatte. Vieles war Stückwerk und irgendwie ging in den ersten Minuten nichts zusammen. Die Mannschaft des Gegners passte sich nahtlos an, blieb aber in den ersten Minuten mit dem ein oder anderen Abschluss und Aktion gefährlicher als die Gatower. Für die Zuschauer war es zwar spannend, aber im Vergleich zur letzten Woche in Staaken, nicht schön anzusehen. Aus dem Gewühl heraus, an der eigenen rechten Eckfahne konnte Basti dann Mitte der ersten Halbzeit dann Ball mit aller Wucht, zwar planlos, aber doch aus der Gefahrenzone heraus, Richtung gegnerisches Tor schlagen. Glücklicherweise stand da unsere Nummer 11, nahm den Befreiungsschlag sofort auf und schloss zum glücklichen 1:0 eiskalt ab. Wütende Angriffsversuche der Mannschaft aus dem Momsenstadion waren die Folge, und wie sooft, eröffnete sich zum zweiten Mal eine Lücke in der Abwehr der TeBe´ler, welche wieder unser Jan mit seinem zweiten Tor, in der Entstehungsphase, doch recht glücklich, erfolgreich abschloss. 2:0 für Gatow. Die Fan´s rieben sich die Augen. Effektiv, dachte sich der erstaunte Fan (zu diesem Zeitpunkt). Das dachten sich die Gatower Spieler anscheinend auch: man muss nicht viel tun, und schießt zwei Tore !!

So nahm man sich, wie schon oft, Ende der ersten Halbzeit die erste körperliche und geistige Auszeit, was in dieser Spielklasse mit solchen Ausgebufften Gegnern ausnahmslos bestraft wird. Rucki Zucki glich TeBe zum 2:2 aus. Die Entstehung der Gegentore ist nicht erzählenswert, es war einfach viel zu einfach, wie und in welcher Form sich die Offensive Kräfte der TeBe´ler belohnten. Träumten den die Spieler der Gatower bereits von einem Sieg der Hertha in München oder war es einfach Überheblichkeit ? So ging es in die Halbzeit.

Lange blieben die Mannschaften in der Kabine. Es war anscheinend für beide Trainer dringend notwendig, Ihr Mannschaftsgerüst wieder zurecht zu rücken, hatten doch beide die jeweils zwei Gegentore beinahe kampflos hergegeben. Die Zuschauer waren erstmals positiv überrascht, als die Mannschaft aus der Kabine kam, und Ihre rechte Flügelzange, Thore, mitbrachten. Hatte er sich in der 1. Halbzeit nicht aus der Kabine getraut ? Der ein oder andere Fan vermutete, dass er auf dem Weg nach München war, um seinen Lieblingsverein, die Hertha zu unterstützen. Aber glücklicherweise besann er sich anscheinend dann doch auf seine Mannschaft, den SC Gatow.

Zu Beginn der 2. Halbzeit schien es, als hätten die Gatower Spieler die eindringliche Ansprache Ihres Trainers nicht so richtig verarbeitet. Nahezu kampflos konnten die TeBe´ler mit, sage und schreibe, 2:4 in Führung gehen. Ein Schock für die Fan´s und auch für den Trainer. Immer noch am träumen ?? Es schien so. Aber dann, auf einmal, legten die Spieler den Schalter um. Das 2:4 Führung für TeBe war anscheinend „ein Tor zu viel“. Direkt vom Anstoß hämmerte Basti den Ball, aus der eigenen Hälfte über Mann, Maus & Torwart zum 3:4 ins Charlottenburger Tor. Die Fan´s waren noch gar nicht fertig, das 2:4 zu verarbeiten und trauten Ihren Augen nicht. Die Gatower waren endlich aufgewacht. Und was sich jetzt abspielte, entzückte die Gatower Fans. Mit einem Schlag änderte sich die Körpersprache der Gatower Spieler. Das Defensivverhalten war auf einmal wieder da, die Ball Stafetten über Thore, Ole, Linus und Jan, ein Augenschmaus. Es wurde den Zuschauern wirklich ansehnlicher Fußball geboten. Dass 4:4 ließ nicht lange auf sich warten. Innerhalb von einer Woche, dass zweite Tor mit links durch Basti, durch einen strammen linken Schuss. Und dann das 5:4 und das 6:4 durch Linus, beide Tore mustergültig durch Thore, Linus selbst, und Jan, vorbereitet und wunderbar vollendet. Das wollen die Zuschauer sehen, Ball Stafetten, gelungene Kombinationen und die daraus in Folge geschossenen Tore. Des Öfteren brannte regelrechter Szenenapplaus aus den Reihen der Gatower Fans, auf. Ab der 27. Minute waren alle Mannschaftsteile in einander verschmolzen, was aber auch notwendig war, da auch TeBe sich nicht kampflos geschlagen gab. Die Rückwärtsbewegung aller Mannschaftsteile funktionierte auf einmal, es wurde gekämpft, gegrätscht und gefighted und gemeinsam hielt man dem Ansturm des Gegners stand. Lukas, Arda, Yannic und Daniel mussten wieder Schwerstarbeit verrichten. Ben, unsere Nummer 1 konnte an den ersten vier Gegentreffern nichts ausrichten, aber in der 2. Halbzeit wuchs Ben über sich hinaus. Mehrmals musste er in Folge hervorragend parieren und hatte er einen großen Anteil daran, dass es beim 6:4 am Ende auch blieb.

Fazit:
Ein Lehrspiel für alle Gatower Spieler, was passiert, wenn man nicht 40 Minuten gemeinsam mit vollem Einsatz, körperlich und geistig auf dem Platz steht. Für die Fan´s und den Trainer war das Spiel gegen Tennis Borussia ein Wechselbad der Gefühle. Gratulation an die Spieler und den Trainerstab für diesen Sieg und den für die Fan´s gelungenen Samstag Vormittag.